From: | Thiemo Kellner <thiemo(at)gelassene-pferde(dot)biz> |
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To: | pgsql-de-allgemein(at)lists(dot)postgresql(dot)org |
Subject: | Re: [gelöst] Probleme Replikation aufzusetzen |
Date: | 2018-01-31 16:09:42 |
Message-ID: | 1e93eec1-38f2-524c-3544-6a97105fd7bf@gelassene-pferde.biz |
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Das werde ich mir noch zu Gemüte führen. Danke.
On 01/31/18 17:00, Andreas Kretschmer wrote:
>
>
> Am 31.01.2018 um 16:21 schrieb Thiemo Kellner:
>> Die Dateien des Base-Backup habe ich einfach ins Datenverzeichnis des
>> Standbys kopiert. Ob dies nur im Falle frisch initialisierter
>> Datenbanken funktioniert oder ob dies das reguläre Vorgehen ist, ist
>> mir nicht klar geworden.
>
> Also, um das noch mal zu erklären:
>
> pg_basebackup kann einen laufenden Server sichern. Auf diesem kann
> durchauch richtig viel Traffic sein. Und diese DB kann auch groß sein.
> Stelle Dir 10TB vor. Die spannende Frage ist: ist denn so ein basebackup
> überhaupt konsistent? Nein, ist es nicht, denn die Datenbank arbeitet
> und schreibt fleißig in die Datendateien - während diese kopiert werden.
>
> Daher besteht so ein physisches Backup immer aus 2 Teilen: die Kopie des
> Datenordners UND den während des kopierens angefallenen
> Transaktionslogs. Wenn der Clone dann hochfährt, muß er irgendwie an die
> Transaktionsdateien kommen. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:
>
> * pg_basebackup kann die automatisch mit streamen. Das ist sogar der
> Default (in aktuellen Versionen)
> * pg_basebackup kann die nach dem Basebackup holen. Riskant, denn der
> Master überschreibt diese Dateien nach 2 Checkpoints (ab PG11 evtl.
> schon nach 1 Checkpoint)
> * man hantiert mit Replication Slots
> * man hantiert mit archive_command / restore_command
> * man set wal_keep_segments hinreichend groß (wie groß? Gute Frage,
> schätzen sie mal ...)
> * man nutzt Barman (Werbung muß sein!)
>
> Versuche, den ganzen Mechanismus zu verstehen, also was diese komischen
> WAL's machen, zusammenspiel Shared Buffers, Checkpoints, Transaction Log
> etc. Es ist wichtig, das zu verstehen. Das ist Grundlage der Robustheit
> von PostgreSQL (es ist crash-safe!), es ist Grundlage der streaming
> replication (und auch der logischen Replikation ab PG 10, BDR & Co), es
> ist Grundlage für Point-In-Time-Recovery.
>
>
> Andreas
>
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http://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&search=0xCA167FB0E717AFFC
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